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Bevölkerung
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Die meisten Bewohnern Zababdeh stammen von drei großen Familien,
die von Taybba, in der Nähe von Ramallah einwanderten.
Hier ist eine Übersicht über die Familien und ihre Ursprungsorte
Familie | Abstammungort |
Es Sayed | El-Karak ( Jordanien) |
Daibes | El-karak( Jor); Taybeh ( Palästina) |
Abu Obaid | Aqaba ( Jordanien) |
Abu Sahlieh | Taybeh |
Al Diab | Taybeh |
Khalil Ibrahim | Taybeh |
Ghannam | Tulkarem ( Palästina ) |
Awwad | Nablus ( Palästina ) |
Dawood | Jordanien |
Kasabreh | Libanon |
Entsprechend der Zählungen von 1922 zähle Zababdeh 482 Einwohner,
1945 wurde 870 Einwohner regestriert und gegen 1967 lag
die Einwohnerzahl bei 1500.
1996 wurde lag die Einwohnerzahl bei 3586.
Die Mehrzahl der Zababedianer sind Christen, die folgenden Kirchen angehören:
Die Römisch
-katholische Kirche ( Latin) |
Griechischen Orthodoxen Kirche |
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Die Evangelische Kirsche> |
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Die Griesch-katholische Kirche> | ![]() |
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Für muslemische
gläubige befinden sich im Ort 2 Moschen |
Die gesundheitliche Versorgung:
In Zababdeh gibt 2 Tageskliniken und mehrere private Arzt-
und Zahnarztpraxen sowie 2 Apotheken.
Schulen:
Bildung hat einen hohen Stellenwert, und als die Schulen während
der Intifadaschließen mussten, organisierten die Eltern Unterrichtsstunden
zu Hause. Die Schulen in den Westjordanland unterstanden bis
vor Kurzem dem israelischenBesatzungsbehörden.
Daneben gibt es einige Privatschulen, die von internationalenchristlichen
und islamischen Organisationen geleitet werden. Von 1987 bis 1991
waren alle palästinensischen Universitäten geschlossen.
Neun Prozent aller Palästinenser haben zumindest einige Semester studiert.
In Zababdeh existieren 4 Schulen.
Die Lateinische Schule: Sie galt bislang als die beste Schule in die Region;
sie wird auch von vielen Kinder der Umgebung besucht.
Zwei staatliche Schulen ( getrennt für Knaben und Mädchen).
Schule der Arabisch-Amerikanischen Universität
Desweiteren
befinden sich in Zababdeh mehrere Kindergärten |
Die meisten palästinensischen Familien sind sehr groß. Der Vater ist traditionell das Familienoberhaupt, die Mutter kümmert sich um den Haushalt und die Kinder. Noch arbeiten wenige Frauen außer Haus, aber ihre Zahl nimmt ständig zu.
Essen und Trinken
Die tägliche Hauptmahlzeit wird mittags oder nachmittags eingenommen.
Viele Speisen sind stark gewürzt. Falafel, Bällchen aus Kichererbsen und Kräutern,
die mit Pitabrot gegessen werden, sind sehr beliebt. Gerne gegessen
werden auchgefüllte Weinblätter und gewürzter Reis mit Nüssen.
Türkischer Kaffee, Tee und Fruchtsäfte sind die üblichen Getränke.
Die Moslems essen kein Schweinefleisch und trinken keinen Alkohol.
Die Essgewohnheiten der Familien sind je nach Lebensstil unterschiedlich.
In manchen Fällen essen Männer und Frauen getrennt,
oft kommt die gesamte Familie aber zumindest bei der Hauptmahlzeit zusammen.
Wenn einem Gast beim Essen eine zweite Portion angeboten wird,
sollte er nicht ablehnen,da dies als Kränkung aufgefasst werden könnte.
Umgangsformen
Al-Salaam Alaykum (Friede sei mit dir) ist der übliche Gruß unter Palästinensern.
Daneben gibt es viele andere Formeln, um seine guten Wünsche oder einen
Willkommensgruß auszudrücken. Gute Freunde des gleichen Geschlechts
küssen sich oft zur Begrüßung auf die Wange, und Schulterklopfen ist ebenfalls
ein Ausdruck der Freundschaft. Freunde reden sich mit dem Vornamen an.
Alte oder sehr geachtete Männer werden Abu (Vater von) genannt.
Abu Ahmed z. B. ist eine Anrede für den Vater von Ahmed (seinem ältesten Sohn),
auch wenn der Vater selbst beispielsweise Ibrahim heißt.
Verwandte und gute Freunde kann man jederzeit unangekündigt besuchen,
Bekannte besucht man dagegen normalerweise nur auf Einladung.
Wenn man Bekannte besucht, gebietet die Höflichkeit, sich nach der Familie,
der Gesundheit und der Arbeit der Gastgeber zu erkundigen.
Männer treffen sich meistens im Kaffeehaus, während Frauen sich eher zu Hause treffen.
Freizeit
Fußball und Basketball sind die beliebtesten Sportarten. Camping wird immer beliebter.
Feiertage
Sowohl muslimische als auch christliche Feste werden begangen.
Die Feierlichkeiten, die zu Weihnachten (25. Dezember) in Betlehem stattfinden,
sind in der ganzen Welt bekannt. Ostern wird in Zababdeh prachtvoll gefeiert.
Am Ende des Fastenmonats Ramadan feiern die Muslime das dreitägige Fest 'Aid al Fitr'.
Sie feiern außerdem Aid al Adha, das nach einer Wallfahrt nach Mekka
stattfindet und daran erinnert, dass Abraham zur Opferung seines Sohnes bereit war.